Sylvatical

Sylvi goes Sabbatical

   Feb 18

Glitzersandsturm, Parkplatz-Zoo und ein Stück Karibik

Diesmal möchte ich mich an erster Stelle für die vielen lieben Emails und Blog-Kommentare bedanken. Ich freue mich jedes Mal sehr darüber, auch wenn ich leider nicht immer schaffe zeitnah zu antworten. Aber es ist mir eine große Freude meine Reise zu teilen. Also danke :-*
Hinweis an dieser Stelle: ich werde wieder Bilder zwischen dem Text platzieren -> scrollen

Es geht nun weiter, die Gletscher habe ich ohne Frostbeulen überstanden, denn Frostbeulen sind hier leider unbezahlbar. Heißt im Klartext: wenn du wirklich Gletscher sehen willst, dann musst du für viel viel Geld mit dem Heli rauffliegen. Also sah ich nur Gletscher von unten, war aber auch spannend. Von den Gletschern ging es weiter entlang der Westküste zu den Pfannekuchen. Schön wäre es, wenn sie denn tatsächlich aus Pfannkuchen bestehen würden, aber die Pancake Rocks sind Stein und Fels, die ihrem Namen verdanken, weil sie wie ein großer Stapel Pfannkuchen aussehen. Das war wirklich ein wunderschöner Anblick, denn die See ist an dieser Küste gewaltig und dort wird einem erst mal wieder bewusst wie winzig man eigentlich ist und wie schwach man dieser Natur gegenüber steht. Die gesamte Küste war einfach beeindruckend. Und wir haben hier Gebiet entdeckt in dem noch Kiwi Vögel leben. Diese Schilder sieht man nicht mehr häufig hier.

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Nach einer großen Portion Pfannkuchen ging es weiter Richtung Abel Tasman National Park zum Golden Bay. Auch hier hat der liebe Gott ein großes Stück Wahnsinn geschaffen. Am Golden Bay entdeckten wir zuerst einen spirituellen Ort, die Pupu Springs. Hier findet man das weltweit klarste Wasser. Es sieht aus, als würde man in ein Aquarium gucken. Die Maori befanden das Wasser für heilig und zelebrierten dort besondere Rituale. Man kann diese Kraft immer noch deutlich spüren.
Beeindruckt dessen zogen wir an den wirklich letzten Zipfel nordwestlich der Südinsel und entdeckten dort einen Traumstrand! Sowas perfektes kann doch nicht wahr sein! Aber ja, es ist wahr! Alles kneifen und augenwischen hat kein anderes Bild zum Vorschein gebracht als den perfekten Strand. Glitzernder Sand und ewige Dünen und bei Wind gab es dann Glitzersandsturn 🙂 Und auch hier gab es wieder einen Parkplatz-Zoo, diesmal auf der Tagesordnung: Pfau.

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Wie dem auch sei, irgendwann muss man auch einen Traumstrand wieder verlassen… Um neue Traumstrände zu erkunden. 🙂 Der Abel Tasman National Park ist zwar der kleinste Nationalpark, aber dafür einer der schönsten und ein echtes Muss. Und wie lässt sich ein Nationalpark mit einem Haufen schöner Buchten am Besten erkunden? Natürlich mit einem Segeltörn!
Gesegelt sind wir mit einer kleinen netten multikulti Gruppe bis Anchorage, nein, leider nicht ganz bis Alaska… Obwohl es sich zwischendurch genauso kalt anfühlte. Wie kann man auch so blöd sein und nur mit Jeans und T-Shirt bekleidet segeln gehen. Die restliche Strecke haben wir mit einem Watertaxi erkundet und in Totaranui einen geschmeidigen Strandspaziergang gemacht.

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Je länger ich hier so unterwegs bin, desto mehr Kiwis treffe ich und stelle jedesmal fest, dass sie immer sehr freundlich und hilfsbereit sind. Kiwis sind immer gesprächig, manchmal sogar eher geschwätzig, neugierig und amüsant. Also weiterhin ein gutes Englisch Training. Und die Südinsulaner lieben ihre Südinsel, nun habe ich etwas Angst vor der Nordinsel 😉 Was man da so hört….. Ein kleines Beispiel von Kiwi-Humor, siehe unten.

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Naja, aber auch ich habe innerhalb kürzester Zeit die Südinsel lieben gelernt und denke jetzt schon mit Wehmut daran in wenigen Tagen auf die Nordinsel überzusetzen. Aber da dort ebenso viele Wunder darauf warten entdeckt zu werden, ist auch etwas Vorfreude dabei.

Der Abel Tasman Park war nun schon mal grob abgegrast (ausführliche Wandertouren stehen schon fest auf der Liste für den nächsten Neuseeland Besuch), da ging es auch schon weiter zu den Malborough Sounds. Ich kann jetzt weiter langweilen mit: es ist ja so traumhaft! Verdammt, aber ich kann es nicht ändern. Dieses Land ist einfach der Kracher!

Wie dem auch sei, ich sitze nun am Kenepuru Sound mit Blick auf das türkisfarbene Wasser und freue mich auf die bereits gebuchte Whalewatch Tour in Kaikoura.

Es grüßt, die Sylvi

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3 Comments

  1. ritscho says:

    hallooo du tierforscherin
    Das ist ja natur pur .die strände sind ja richtig toll. Wie ist die wassertemperatur?Wünsch dir viel spass auf der nordinsel.ritschoo

  2. Marion says:

    Hi Sylv!
    am Sa. hatte ich das vergnügen mir ganz viele Fotos von Neuseeland azuschauen. Hatte dir ja erzählt das mein Bruder auch für 4 Wochen dort weilte. Aber auch hier war natürlich die Ansage: “man muss es einfach mal selbst gesehen haben”. Als mitbringsel habe ich einen zwitschernden Kea erhalten. Ich liebe diese freschen Gesellen. Natürlich hatte ich einen echten bestellt, alternativ hätte ich auch gerne einen netten Maori genommen, aber so ist das halt mit den kleinen Brüdern. Auch die können nicht alle Wünsche erfüllen.
    Also in diesem Sinne – weiter so – und ich verfolge dich.
    Liebe Grüße

  3. Antje says:

    Sylllllllviiiiiiiiiie!

    Es ist schön, zu sehen, dass es dir so gut geht und dir so gut gefällt. Sei froh, dass du so eine tolle Landschaft, so ein hervorragendes Wetter hast und so tolle Leute kennenlernst. Hier ist momentan eher alles grau in grau und jeder wartet auf den Frühling. Aber das ändert sich hoffentlich bald. Bleib weiterhin fit und gesund und ganz viel Spaß auf der Nordinsel. Mein Cousin war ein paar Jahre in Neuseeland und ganz viel auf der Nordinsel-das wird auf jeden Fall ein Spaß, kann ich dir sagen!!! 🙂

    Ich denk an dich und freue mich immer wieder, von dir zu lesen. Bleib gesund und munter und vor allem: enjoy your time! Liebe Grüße auch von Andy und Eva. Bussi und bis bald.

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